Der Siebenjährige Krieg

Im ersten Teil wird eine Gesamtübersicht gegeben. Der Text ist Wikipedia entnommen.

Im Siebenjährigen Krieg von 1756 bis 1763 kämpften alle europäischen Großmächte jener Zeit um Machtbalance und territoriale Gewinne in Europa, um Kolonien und Einfluss in Nordamerika, Indien und Afrika, um die Herrschaft über die transatlantischen Seewege sowie um Handelsvorteile. Im Wesentlichen standen Preußen und Großbritannien einer Allianz aus der Habsburgermonarchie, dem Heiligen Römischen Reich sowie Frankreich, Russland und Spanien gegenüber. Als Verbündete kamen auf beiden Seiten weitere kleinere und mittlere Staaten wie Kurhannover und Kursachsen hinzu.

Während Preußen, Habsburg, Frankreich und Russland primär um ihre Machtposition in Mitteleuropa stritten, ging es im Teilkonflikt zwischen Großbritannien und Frankreich auch um die Vorherrschaft in Nordamerika und Indien. In Preußen wurde der Siebenjährige als dritter Schlesischer Krieg gesehen, da die primären Ziele des Landes die Selbstbehauptung und die Sicherung der in 1740er Jahren eroberten schlesischen Gebiete waren. In Nordamerika dagegen sprachen die Briten vom French and Indian War oder vom Great War for the Empire, die Franzosen von La guerre de la Conquête. Die britische Invasion der Philippinen im Jahre 1762 hieß aus spanischer Sicht Ocupación británica de Manila. Die Kampfhandlungen auf dem indischen Subkontinent werden als Dritter Karnatischer Krieg bezeichnet.[1]

Da der Krieg in Mitteleuropa, Portugal, Nordamerika, Indien, der Karibik sowie auf den Weltmeeren ausgefochten wurde, sehen Historiker ihn gelegentlich auch als ersten Weltkrieg an. Obgleich sich auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen auch neue Strategien der Kriegsführung etablierten, gilt der Konflikt als einer der letzten Kabinettskriege.

Er endete im Februar 1763, als die beteiligten Staaten die Friedensverträge von Paris und von Hubertusburg abschlossen. Als Ergebnis stieg Preußen zur fünften europäischen Großmacht auf, was den Dualismus mit Österreich vertiefte. Frankreich hingegen verlor seine vorherrschende Stellung in Kontinentaleuropa und große Teile seiner Kolonialgebiete in Nordamerika und Indien an Großbritannien, das damit endgültig zum dominierenden Weltreich wurde.

Grundlage für den zweiten Teil ist das Buch

Der Siebenjährige Krieg in Pommern und in den benachbarten Marken

von Karl Marschall v.Sulicki
Königlicher Preußischer Generalmajor

speziell die Kapitel

Dritte Belagerung und Übergabe von Kolberg (Seite 574 - 578)

Vorpostengefecht bei Stargard (Seite 578 - 605, Berlin 1867),

In der beigefügten Karte sind die Orte durch hellblaue Marker mit einem Punkt hervorgehoben, an denen die Kampfhandlungen stattgefunden haben. Diese Orte sind auch in der Tabelle aufgeführt, in polnisch und auf deutsch. Beim Klicken auf die Marker erfährt man ihre Bedeutung. Die Karte lässt sich vergrößern, verkleinern und verschieben. Beim Öffnen der Karte sind alle Marker kompakt zusammen. Durch mehrmaliges Klicken auf das "+"Zeichen gehen die Marker aueinander.

Stargard Stargard
Chociwel Freienwalde
Maszewo Massow
Klepino Klempin
Gogolewo Pegelow
Grabowo Buchholz

Der Siebenjährige Krieg in Hinterpommern wurde zwischen Preußen und Russland geführt. Die Seiten 574 - 585 im pdf-Format finden sie hier. Das gesamte Buch ist im Internet zugänglich.

 

 

zurück zum Inhaltsverzeichnis