Der Eisturm wurde 1499 vollendet. Vorher stand an dieser Stelle der Stadtmauer ein Wiekhaus. Der Eisturm war ein Kampfturm. Er enthält in seinem Innern viel Platz für Geräte und Ausrüstungen und 3 offene Kampfgalerien. Die Mauern seines Sockels sind an der schwächsten Stelle immer noch 3 m dick. Seinen Namen kann man auf zweifache Weise ableiten. Auf dem Turm war die Eiswacht zum Schutze der Stargarder Brücken postiert, die die auf die Stadt zufließende Ihna beobachtete. Später wurde dann bis 1900 der Turm als Eiskeller genutzt. 1856 wurde an der Ostseite neben dem Eisturm eine Öffnung in die Stadtmauer geschlagen, die Königspforte. Zur Zeit der jährlich abgehaltenen Truppenübungen logierte der König in einem bürgerlichen Gasthof in der dann umbenannten Königsstraße.
Der Eisturm lässt sich baulich mit dem wenige Jahre später entstandenen Rotem Meer vergleichen.
Eisturm | Rotes Meer | |
Gesamthöhe mit Wetterfahne | 43 m | 44 m |
Grundfläche | 81 qm | 81 qm |
Sockelhöhe | 11,5 m | 11 m |
Zylinderhöhe | 17 m | 16 m |
Achteck, Höhe | 5 m | 7,5 m |
Spitze | 4 m Kegel | 5 m Pyramide |
Umbauter Raum | 1770 cbm | 1708 cbm |
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