Das Pyritzer Tor wurde 1439 vollendet. Etwa 100 m vor dem Pyritzer Tor befand sich ein Vortor, dass vermutlich bereits zwischen 1380 und 1400 erbaut wurde. Beide Tore waren beidseitig mit Mauern und Wehrgang verbunden. Der Stadtgraben befand sich zwischen Tor und Vortor dicht am Vortor. Vor dem Vortor befand sich ein Palisadenzaun, der die Zufahrt zum Vortor einschränkte. 1790/1800 gab es keine Notwendigkeit mehr für die Verteidigungsanlagen vor dem Pyritzer Tor, sie wurden, ohnehin durch Brand stark beschädigt, abgerissen.
Um 1930 wurde das Pyritzer Tor als Jugendherberge für Jungen eingerichtet. Es bekam elektrisches Licht, Gasheizung, Wasser- und Kanalisationsanschluss. Heute ist das Pyritzer Tor für Tagungen und Ausstellungen nutzbar.
Einige bauliche Angaben:
Grundfläche: | 11 m x 11 m |
Mauerhöhe im Sockel | 15 m |
Gesamthöhe mit Wetterfahne | 25 m |
Umbauter Raum | 2100 cbm |
Erdgeschoss | Durchfahrt und 2 Treppenaufgänge an der Stadtseite |
1. Obergeschoss | Quadratischer Wohn- und Aufenthaltsraum |
2. Obergeschoss | Mittelraum und 4 quadratische Nischen |
3. Obergeschoss | Wehrgang |
4. Obergeschoss | Dachboden |
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